„Lampen-Licht-Selbstportrait“ oder „Glühidylle 6“, 1998/2023
Diese erweiterte Installation der Arbeit „Glühidylle 2“ aus dem Jahr 1998 „Lampen-Licht-Selbstporträt“ besteht aus drei Teilen. Der erste aus einer Folie zeigt das „Porträt“ einer klassischen Glühbirne; der zweite Teil aus drei Folien zeigt die sogenannten Hex-Codes der Farben Rot, Grün und Blau, die in der Summe am Bildschirm weiß erscheinen; der dritte Teil zeigt in Form meiner Sozialversicherungsnummer ein Selbstporträt meiner Person. Die Grafiken sind in die Folien graviert und werden erst durch das Einschalten der davor hängenden Glühbirne als Schattenbilder sichtbar.
„Lampen-Licht-Selbsporträt“ ist so das Ergebnis eines Spiels mit der Reduktion: Licht erscheint als Summe des Lichtspektrums; die Zahlen wiederum machen in der Technik wie in der Bürokratie „natürlich Vorhandes“ erst sichtbar, dies allerdings nur in Form von Schatten, die, um zu existieren, der richtigen Beleuchtung durch diese Instanzen bedürfen.